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Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen Es gibt zahlreiche Optionen, um dies im täglichen Leben zu tun


Für Anleger sind Kryptowährungen kein neues Thema, sie dienen häufig zur Diversifikation von Portfolios. Im Alltag sind die digitalen Währungen bislang unterrepräsentiert, dabei gibt es mehr Einsatzbereiche als erwartet.  

Ein Blick auf den Markt verrät, dass sowohl die Akzeptanz als auch die Art der Nutzung deutlich gestiegen ist.

Kryptowährungen in der Glücksspielbranche – Casinos haben einen festen Stand

Die Glücksspielszene ist dafür bekannt, technische Innovationen schneller umzusetzen als viele andere. So wundert es nicht, dass in jüngster Zeit vor allem Bitcoin und Ethereum Casinos den Markt erobern. Die Casinoexpertin Julia Beyer von Kryptocasinos.com hat dafür eine klare Erklärung: „Beim Glücksspiel brauchen die Menschen Sicherheit. Die nahezu fälschungssichere Blockchain-Überweisung liefert sie.“

Das ist aber vermutlich nicht der einzige Grund, wieso sich die Beliebtheit steigert. Einerseits kennen immer mehr Menschen digitale Währungen wie Bitcoin und Co., andererseits ist damit auch ein Stück Anonymität sichergestellt. Beyer ist überzeugt davon, dass Letzteres ein weiterer ausschlaggebender Aspekt ist. Hinzu kommt, dass die staatlichen Regulierungen der Szene zu schaffen machen.

Deutschland beispielsweise hat mit seinem neuen Staatsvertrag zwar eine ganze Branche legalisiert, dafür aber auch gewisse Spiele (Roulette, Blackjack usw.) in der digitalen Welt verboten. Solange Kryptowährungen nicht offiziell als „Geld“ gewertet werden, gelten solche Regeln hier nicht.

Die Bitcoin-Kreditkarte – so wird der Einsatz von Kryptowährungen mainstreamtauglich

Der Bitcoin ist mit 71 % die bekannteste Kryptowährung überhaupt, dicht gefolgt von Ethereum. So lässt sich erklären, warum vor allem Kreditkarten mit der Mutter aller Coins im Umlauf sind. Das System funktioniert analog zu klassischen Prepaid Karten, die Aufladung erfolgt allerdings über das Bitcoin-Wallet.

Wird mit der Karte bezahlt, wird das Guthaben automatisch in Echtgeld umgewandelt, sodass der Einsatz überall dort möglich ist, wo Kreditkarten angenommen werden. Das ist eine der Methoden, die vor allem alltagstauglich ist und keine besondere Akzeptanz der Bezahlstelle erfordert.

Es spielt keine Rolle, ob das Geschäft Bitcoin akzeptiert, da die Transaktion in der Landeswährung erfolgt. Der Nachteil dieser Methode sind die schwankenden Kurse. An einem Tag kann der Einsatz dieser Karte sinnvoll sein, am nächsten Tag lohnt es sich nicht.

Achtung, Verwechslungsgefahr: Zu unterscheiden ist die Bitcoin-Kreditkarte von einer klassischen Wallet-Karte. Letztere wandelt die Coins nicht um und ist damit nur dort einsetzbar, wo Kryptos wirklich akzeptiert werden.

Kryptowährungen im Ausland – in vielen Ländern ist der Einsatz normal geworden

El Salvador ist das Paradebeispiel für Länder, die Kryptowährungen als offizielles Zahlungsmittel anerkannt haben. Wer seine Ferien in diesem Land verbringt, hat überall die Möglichkeit, mit US-Dollar, aber auch mit Bitcoin zu bezahlen. Tatsächlich gibt es immer mehr Reise-Unternehmen, die das Thema Crypto-Traveling ins Auge fassen.

Hier werden gezielt Reisen angeboten, bei denen die Urlauber ausschließlich (oder überwiegend) mit Kryptowährungen bezahlen können. Interessanterweise sind es vor allem ferne Länder wie Vietnam oder auch Nigeria, die eine höhere Akzeptanz für die moderne Währung haben als andere. In der DACH-Region ist die Bezahlung mit Kryptos noch besonders schwierig, es macht sich allerdings gerade ein leichter Umschwung bemerkbar.

Kryptowährungen für Spenden – mit Bitcoin Gutes tun

Nicht nur im Business Bereich spielen Kryptowährungen eine zunehmende Rolle, sie bieten auch Potenzial für gute Taten. Im Krieg gegen die Ukraine hat sich der Wert einer Währung gezeigt, die in Echtzeit über Hunderte Kilometer transferiert werden kann. Obwohl es immer wieder Kritik hinsichtlich unlauterer Einsätze von Kryptos gab und gibt, zeigt sich durch Spenden klar, dass Menschen mit ihren digitalen Währungen Gutes tun können.

Für die Spendenempfänger ist es keine Schwierigkeit, die empfangenen Währungen in Echtgeld umzuwandeln. Auf diese Weise lässt sich humanitäre Hilfe in Echtzeit umsetzen, wo Banktransaktionen (insbesondere in großer Höhe) schnell an ihre Grenzen kommen.

Große Unternehmen akzeptieren Bitcoin und andere Kryptowährungen immer häufiger

In vielen europäischen Hauptstädten prangt mittlerweile das „B“ an den Türen von Geschäften. Damit wird die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel angezeigt. Dieser Trend macht sich aber auch im Netz bemerkbar, hier können Verbraucher Dienstleistungen und Einkäufe nicht selten mit Kryptowährungen begleichen.

Nachfolgend einige besonders bekannte Unternehmen, die den Bitcoin bereits als Zahlungsmittel akzeptieren:

  • Die Datingplattform Badoo: Über 100 Millionen Menschen nutzen Badoo. Der Riese entschied sich nach einer Partnerschaft mit Smart2Pay dazu, Bitcoin als Zahlungsmittel anzubieten, um die Bezahlung von Premium-Dienstleistungen noch einfacher zu machen. 
     
  • Mastercard: Das Kreditkartenunternehmen Mastercard hat bereits 2,8 Millionen seiner Karten im Umlauf und gehört ebenfalls zu den Krypto-Akzeptanten. Möglich war das durch eine Partnerschaft mit einem namhaften FinTech-Unternehmen. 
     
  • PayPal: In Großbritannien und den USA ist es möglich, Kryptowährungen unter Nutzung des größten Zahlungsdienstleisters PayPal zu erwerben. Derzeit werden Käufe von Bitcoin, Litecoin und Ethereum ermöglicht. Ob diese Option auch nach Österreich und andere europäische Länder kommen wird, ist bislang unklar. 
     
  • Norwegian Air: Die in Skandinavien ansässige Fluggesellschaft gehört zu den größten Unternehmen Europas. Neben klassischen Zahlungsarten wird hier auch eine Vielzahl von Kryptowährungen angeboten. Möglich ist das durch die Zusammenarbeit der Airline mit der Norwegian Block Exchange. 
     
  • WordPress: Das größte CMS der Welt ist zwar grundsätzlich kostenlos, lässt sich mithilfe von Premium-Produkten aber erweitern. Zahlungen mit Kryptowährungen sind möglich, darüber hinaus lässt sich BitPay für digitale Shops integrieren. 
     
  • Twitch: Die bekannte Streamingplattform hat erstmals im März 2019 die Möglichkeit zur Zahlung mit Bitcoin bereitgestellt, sie dann aber wieder entfernt. Über den Anbieter BitPay ist es nun möglich, wieder mit der digitalen Währung zu bezahlen. 
     
  • Lieferando: Pizza direkt ins Haus, bezahlt mit Bitcoin. Beim größten Food-Lieferanten ist das problemlos möglich. Auch hier wird BitPay als Partner genutzt, das Angebot gibt es seit 2017. 

Fazit: Kryptowährungen bleiben ein spannendes Thema – die Akzeptanz nimmt zu

Seit 2008 ist der Bitcoin die stärkste Kryptowährung auf dem Markt und seine Präsenz nimmt zu. Waren es anfangs primär Nerds, die sich mit dem Thema beschäftigten, hat heute auch der Mainstream erste Erfahrungen gesammelt. Die hohe Volatilität bringt zwar Risiken mit sich, Anleger setzen aber häufig auf Diversifizierung von Portfolios, indem sie Teile des Kapitals in Kryptowährungen investieren.

Durch die zunehmende Akzeptanz verbreiten sich die digitalen Coins immer weiter und haben sich einen festen Stellenwert erarbeitet. Es ist davon auszugehen, dass Unternehmen, aber auch Banken in den nächsten Jahren noch stärker auf die Integration von Blockchain-Systemen und Kryptowährungen setzen werden.
  

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Author: Diane Roberts

Last Updated: 1697934722

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